Nachhaltige Energieversorgung mit Photovoltaik und Stromspeicher

Ein Stromspeicher speichert überschüssigen Strom aus einer Photovoltaikanlage, um ihn später zu nutzen, wenn die Stromproduktion nicht ausreicht oder teurer ist. Der Speicher besteht aus Batterien, die den gespeicherten Strom in Form von Gleichstrom aufbewahren und bei Bedarf in Wechselstrom umwandeln, damit er in das Hausnetz eingespeist werden kann. Ein intelligentes Steuerungssystem regelt dabei den Energiefluss und sorgt für eine optimale Ausnutzung des gespeicherten Stroms.

Die Größe des benötigten Stromspeichers hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel dem Stromverbrauch des Haushalts, der Leistung der Photovoltaikanlage und den individuellen Nutzungsbedingungen ab. In der Regel empfiehlt sich ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 5-12 kWh für einen durchschnittlichen Haushalt. Eine individuelle Beratung durch Fachleute kann jedoch eine genauere Einschätzung liefern.

Die Kosten für einen Stromspeicher hängen von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Größe des Speichers, der Art der Batterietechnologie und vom Hersteller ab. In der Regel liegen die Kosten für einen Stromspeicher zwischen 800 und 1000 Euro pro kWh. Eine individuelle Beratung durch Fachleute kann jedoch eine genauere Einschätzung liefern.

Ja, ein Stromspeicher kann auch nachträglich in ein bestehendes Photovoltaik-System oder Stromnetz integriert werden. Allerdings sollten dabei die individuellen Gegebenheiten des Hauses und des Stromsystems berücksichtigt werden, um eine optimale Funktionsweise und maximale Effizienz zu gewährleisten.

Der überschüssige Strom einer Photovoltaikanlage wird bei DC-gekoppelten Systemen ohne Wandlungsverluste als Gleichstrom im Stromspeicher gespeichert. Erst bei Bedarf wird dieser vom Wechselrichter in den für Ihr Hausnetz benötigten Wechselstrom umgewandelt und nutzbar.